Zur Person

Cornelie Jäger geb. Burger (* 5. Mai 1967 in Tübingen) ist Tierärztin (mit Zusatzbezeichnung Tierschutz) und Autorin. Von 2012 bis 2017 war sie die erste Landesbeauftragte für Tierschutz in Baden-Württemberg. Mehr dazu auch unter Cornelie Jäger – Wikipedia.

Leben und Beruf

In Tübingen aufgewachsen studierte Cornelie Jäger Tiermedizin in Gießen. Nach Erhalt der Approbation als Tierärztin fertigte sie an der Justus-Liebig-Universität eine Dissertation über einen möglichen Impfstoff gegen die Zoonose Q-Fieber an. Es schlossen sich mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere in Gießen an.

Nach dem frühen Tod ihres Mannes Konrad Jäger verkaufte Cornelie Jäger den gemeinsamen Hof in Mittelhessen und wechselte 2003 in die Veterinärverwaltung des Landes Baden-Württemberg. Nach mehreren Stationen in der Veterinärverwaltung in Baden-Württemberg und Thüringen wurde Jäger 2012 zur ersten Landesbeauftragten für Tierschutz in Baden-Württemberg berufen und etablierte eine unabhängige Stabsstelle am Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart.

2017 ließ sich Jäger für ein Jahr beurlauben, um sich einem  zu widmen, in dem sie die Debatten und Erfahrungen ihrer Tätigkeit als Landestierschutzbeauftragte zusammenfasste. 2018 schied sie ganz aus dem Landesdienst aus und lebt inzwischen als freie Autorin in Ammerbuch-Entringen. 

Cornelie Jäger absolvierte 2018 bis 2020 neben ihrer Autorentätigkeit erfolgreich einen Fortbildungsstudiengang zum Journalismus. 2021/22 hat sie als freie Mitarbeiterin nebenberuflich in zwei Tierarztpraxen hospitiert und gearbeitet.

Gelegentlich gibt Cornelie Jäger Interviews zu tierschutzfachlichen Themen oder bei tierschutzpolitischen Anlässen.

Auszeichnungen:

Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten über Coxiella burnetti, den Erreger des Q-Fiebers, wurde Cornelie Jäger 2002 der Eugen-Grimminger-Preis für Zoonosenforschung zuerkannt.

2017 erhielt Jäger die höchste Auszeichnung der Landestierärztekammer Baden-Württemberg, die Nieberle-Plakette.